Ingo Bartsch kam am Valentinstag 1980 im kalten Kassel zur Welt. Schon
mit zarten acht Jahren versetzte er seinen Grundschullehrer, einen
ketterauchenden Bücherfreund, in aufrichtiges Staunen: "Der Junge wird
mal ein Buch schreiben." Doch bis zur Veröffentlichung dieses (ersten)
Buches sollte es noch einige Jahre dauern, und der Grundschullehrer
raucht längst an einem besseren Ort.
Ingo Bartsch schaffte derweil
mit Hängen und Würgen das Abitur, brach ein Studium und eine Ehe ab,
arbeitete als Call Center Agent, Schwerstbehindertenbetreuer, Aushilfe
in der Autoindustrie, Spielescout für einen Fußballwettenanbieter,
schließlich über zehn Jahre als Lokaljournalist, Redakteur, Texter und
Lektor. Daneben schrieb Ingo Bartsch Kurzgeschichten und verdingte sich
auf Lesebühnen. Diverse Manuskripte blieben unvervollständigt, bis die
Rohfassung einer skurillen Komödie mit dem Titel "Herr der Hunde" eine
der bedeutendsten deutschen Buchbloggerinnen zu einigen lobenden
Äußerungen veranlasste, was Ingo Bartsch wiederum zu einem Vertrag mit
der Kölner Agentur connAct verhalf.
In dieser Zeit - auch die Zeit
eines beruflichen Sabbaticals in der Altenpflege - entstand "Opakalypse -
ein bitterböser Altenheimroman". Bei Piper stieß das Manuskript
(ursprünglicher Titel: Residenz Evil) auf Gefallen. Im August 2018,
ziemlich genau drei Jahrzehnte nach den prophetischen Worten des
nikotinsüchtigen Pädagogen, kam es zur Vertragsunterzeichnung. Im April
2019 erschien "Opakalypse" bei Piper Digital.
Aktuell ist Ingo
Bartsch Medienschaffender, daneben Student der Sozialen Arbeit,
Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt zu antimuslimischem Rassismus und
Lesebühnenveranstalter. Er lebt mit Frau und drei Töchtern in der Nähe
von Mainz.
Homepage https://ingobartsch.wordpress.com/
facebook https://www.facebook.com/ingo.bartsch.literatur/